Diesmal stehen bei frauensex die Schlampen im Mittelpunkt.
Wer ist schon gerne eine Schlampe? Und was ist das überhaupt? Sind die Frauen treue Seelen?
Sexpertin und Sexualpädagogin Barbara Balldini klärt auf.
Liebe Barbara, dürfen Frauen Schlampen sein? Ist das noch immer verpönt?
Ja, das kann man schon so sagen. Das Klischee oder den Mythos haben wir noch immer, dass Frauen keine Schlampen sein dürfen.
Ich schreibe in meinem Buch (Anm.: „Besser Schlampe als gar kein Sex“): Wenn man mich fragen würde, ob ich eine Schlampe bin, dann würde ich einfach Ja sagen. Ich würde deshalb Ja sagen, weil ich weiß, was ich will und weil ich mir nehme, was ich brauche. Und zwar ohne Rücksicht auf gesellschaftliche Normen. Weil es mir wurst ist.
Ich sage immer: „Mein Nachbar zahlt mir meine Miete nicht“. Also ist es mir egal, wenn der mich als Schlampe bezeichnet.
Eine Schlampe kann also tun und lassen, was sie will?
Also was mir schon wichtig ist, ist, dass ich es vor mir verantworten kann. Und vor meiner Familie. Natürlich kann es vorkommen, dass Kinder damit Schwierigkeiten haben.
Aber das ist normal, denn die Sexualität der Eltern ist immer unangenehm. Auch wenn es Mama und Papa sind und die beiden 50 Jahre lang brav miteinander schlafen. Kinder wollen so etwas sowieso wissen. Deshalb hält man die Kinder da raus.
Also Schlampe zu sein, ist grundsätzlich nichts Schlechtes?
Ich persönlich finde Schlampen gar nicht schlimm! Ich denke mir viel eher: Endlich einmal eine, die weiß, was sie will! Und die das lebt!
Weil es kommt definitiv der Tag, an dem wir alt sind und an dem wir sterben und dann sagen: „Oh, hätt ich doch …“ und „Warum hab ich nicht …“ und „Ich hätt doch tun sollen!“
Was ist denn nun eine Schlampe?
Ja, das ist die Frage – was ist denn wirklich eine Schlampe? Denn ich schätze zum Beispiel auch die Huren sehr, weil sie einen Wahnsinns-Job machen. Wenn es keine Huren gäbe, würde es noch mehr Gewalt an Frauen geben auf dieser Welt, da bin ich davon überzeugt. Und dass noch mehr in den Familien passieren würde. Also mir ist lieber, die Männer gehen zu Huren und toben sich dort aus.
Weil Männer haben einfach schmutzige Fantasien und wollen die auch ausleben. Und oftmals können sie das mit ihrer Frau nicht machen. Also bin ich auch sehr hochachtungsvoll den Huren gegenüber.
Wie treu sind denn eigentlich die Frauen?
Die Monogamie, die ist für mich ein Mythos. Weil man festgestellt hat, dass Frauen nach zwei Jahren Beziehung Lust auf Frischfleisch haben, also auf einen neuen Mann.
Männer sind da im Grunde treuer, was die innere Treue betrifft. Die finden die eigene Frau nach zehn Jahren auch noch sexy!
Aber wir Frauen haben bald einmal Desinteresse.
Es sei denn, er ist wirklich so … (Tipp: Worauf Frauen Lust haben, findet ihr hier!)
Ende des Interviews.
Tipps:
Das Buch „Besser Schlampe als gar kein Sex“ war mein erstes von Barbara Balldini. Ein paar Jahre später besuchte ich ihr Programm „Verkehrstauglich“. Ich kann euch nur sagen, niemand schafft es, Sexualität, vor allem die Irrtümer so gut und humorvoll auf den Punkt zu bringen!
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Die Sexpertin Barbara Balldini behauptet:
“Wenn es keine Huren gäbe, würde es noch mehr Gewalt an Frauen geben auf dieser Welt, davon bin ich überzeugt.“
Als Mann widerspreche ich dieser Aussage vehement. Für die aller-aller-meisten Männer stellt sich nicht die Frage, gehe ich zu einer Prostituierten, oder vergewaltige ich eine Frau!!!
Ich möchte sogar das Gegenteil behaupten.
Die Prostitution senkt die Hemmschwelle der Gewaltbereitschaft.
[…] wir haben doch gelernt, dass wir ihn nach zwei Jahren nicht mehr […]
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